Luxuspavillon für die Autobahn
Für 3,8 Millionen Franken hat das Bundesamt für Strassen ein Besucherzentrum mit Hightech gebaut. Nach dem Nein zum Autobahnausbau steht es seit Monaten leer und dient als Sitzungszimmer.
Am liebsten recherchiere ich aufwändige Hintergrundartikel zu komplexen Themen rund um Energie, Verkehr und Umwelt, wofür ich Auszeichnungen erhalten habe. Auch über Kultur, Medien und Wein schreibe ich gerne.
Für 3,8 Millionen Franken hat das Bundesamt für Strassen ein Besucherzentrum mit Hightech gebaut. Nach dem Nein zum Autobahnausbau steht es seit Monaten leer und dient als Sitzungszimmer.
Die Nidauer FDP-Politikerin Sandra Hess will nach Bern - in den Regierungsrat oder Nationalrat. Doch ihre Bilanz als Stadtpräsidentin ist bescheiden: Sie scheiterte mit zahlreichen Projekten, und ihre Wiederwahl war schon letztes Mal gefährdet.
Nach 14 Jahren tritt der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr ab. Seine Amtszeit verlief glanzlos. Als akribischer Fleissarbeiter ist er nie aus dem langen Schatten seines Vorgängers Hans Stöckli herausgetreten.
Der Bieler Bahnhofplatz soll vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Zahlreiche Einsprachen blockierten die Neugestaltung. Sie stammen vor allem von auswärtigen Unternehmern.
Verkehrsminister Albert Rösti lässt Kommunikationsstrategien und Medienarbeit von externen PR-Profis statt von seinem Team erstellen. Das sorgt für Kritik.
Der Ausbau der Schweizer Autobahnen führt zu weniger statt mehr Sicherheit. Das schreibt das Bundesamt – und widerlegt erneut Aussagen des eigenen Bundesrats.
Neue Köpfe setzen beim Schweizer Tierschutz überfällige Reformen durch. Auch der Vertrag mit ex-Miss Lolita Morena wurde gekündigt.
Staudämme verursachen schwere ökologische Schäden. Der Bund sollte deren Bekämpfung mit einer Milliarde Franken finanzieren. Doch Bundesrat Rösti verschleppt einen kritischen Bericht dazu.
Seit Jahren sinken in Locarno die Zuschauerzahlen, stattdessen glänzen die Sponsoren. Unter Maja Hoffmann braucht es dringend einen Neustart. Doch erste Pläne der Präsidentin überzeugen nicht.
Nach vielen Jahren als Buchautorin, Bundeshauskorrespondentin und Chefredaktorin sowie als Kommunikationsverantwortliche eines Bundesamtes und einer Kantonalbank arbeite ich heute als selbständige Journalistin, Moderatorin und Dozentin. Für Anliegen, die mir wichtig sind, engagiere ich mich ehrenamtlich – etwa für die Stiftung für nachhaltige Entwicklung.